Die Kombination biokeramischer Werkstoff- und biophysikalischer Systementwicklungen schafft zusätzliche Synergien zwischen Keramik und aktorisch-sensorischen Mikrosystemen und ermöglicht so die Herstellung innovativer Produkte mit deutlichem Mehrwert in der diagnostischen und therapeutischen Medizintechnik.
Leistungsangebot
Biophysikalische Sensorik
- Bioelektrische und topografische Messsysteme
- Monitoring von Zell- und Gewebe- sowie mikrobiellem Wachstum auf biofunktionalen Oberflächen/ Implantaten -> Biokeramiken
- Entwicklung von In-vitro-Analysesystemen
Biophysikalische Aktorik
- Stimulation von Zell- und Gewebe- sowie Suppression von mikrobiellem Wachstum auf biofunktionalen keramischen Oberflächen und Implantaten
- Skalierbare Energieübertragungssysteme Ex-vivo zu In-vivo (In-situ-Anwendungen)
- Stimulations- und Suppressionsaktorik -> Mikrosysteme
- Entwicklung von In-vitro- sowie In-vivo- Therapiesystemen
Theranostische Sensor-Aktor-Systeme
- Forschung zur Kombination von Diagnose- und Therapiefunktionen in integrierten Anwendungen
- Analyse- und Steuerungssoftwareentwicklung
Biokeramisches Oberflächen- und Formkörperdesign
- Biomorphologisch gestaltete Oberflächen
- Biomimetisch gestaltete Kronen, Brücken und Implantatformkörper
- Integration von Biointerfaces
Kompetenz und Ausstattung
- Zuschnitt von Mikrosystemen zu Lösung von Messproblemen in biologischen In-vitro Modellen
- Entwicklung von Zell-/Gewebeanalysemodulen aus biokompatiblen Materialien, Kontrollflächen aus Kunststoff und Keramik sowie in der Integration von funktionalen elektrischen Komponenten. Diese umfasst die komplette Prozesskette von der computergestützten Konstruktion und Simulation über die Übertragung in die Fertigung bis hin zu den unterschiedlichsten Fertigungstechnologien, die eine hocheffiziente Entwicklung und Herstellung von biokompatiblen bzw. bioinerten Verbundsystemen aus Keramiken, Kunststoffen und Metallen erlauben.
- Technische Ausrüstungen und Kompetenz auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik, des wissenschaftlichen Gerätebaus, sowie der Messtechnik an keramischen Proben bezüglich der Charakterisierung von Leitfähigkeitsverhalten von dielektrischen Materialien, magnetischen Materialien und Halbleitern. Das institutsinterne Labor für Qualität und Zuverlässigkeit ist für Messungen auf diesem Gebiet nach DIN EN ISO 17025 akkreditiert.
- Betreuung Medizinproduktentwicklung inkl.
- QMS (EN ISO 13485, §30 MPG)
- Risikomanagement (EN ISO 14971)
- Klinischer Bewertung (nach MEDDEV) - Gezielte Entwicklung von Biowerkstoffen mit für biologische Systeme angepasster Oberflächenstruktur und Zusammensetzung in Kooperation mit anderen Gruppen des IKTS