LOPEC 2024 - Fraunhofer IKTS

Messe / 06. März 2024 - 07. März 2024

LOPEC

Die LOPEC (Large-area, Organic & Printed Electronics Convention) ist die weltweit führende Fachmesse und der wichtigste Kongress für flexible, organische und gedruckte Elektronik. Gedruckte Elektronik zählt zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts und wird u.a. im Automobilbau, der Energieerzeugung, Medizintechnik und in Alltagsgeräten verwendet.

Das Fraunhofer IKTS präsentiert neuartige Werkstoffe für gedruckte Systeme, gedruckte und flexible Magnetfeldsensoren sowie Materialien für Hochfrequenzschaltungen.

Stand 307, Halle B0

Veranstaltungsdetails

Programm

Vorträge/Posterpräsentationen

Exploring Multimaterial printing for Rapid Prototyping of Multilayer Hybrid Ceramic Components,
Prashantkumar Pandey, 6. März, 18:00 Uhr, ICM Foyer
Sreen-printing of magnetic field sensors on flexible polymer foils for the detection of low to high magnetic fields,
Clemens Voigt, 7. März, 12:10 Uhr, ICM Raum 14c

Veranstaltungsort

München
ICM – Internationales Congress Center München

Datum

06. März 2024 - 07. März 2024

Multimaterialdruck für die schnelle Prototypenherstellung von mehrschichtigen Hybridkeramikkomponenten

Additive Fertigung, der Inkjet- und der Aerosol-Druck bieten einzigartige Vorteile für die Fertigung von Elektronikbauteilen. So können Bauteile aus verschiedenen Substraten gedruckt sowie digital und maskenlos strukturiert werden. Das Fraunhofer IKTS entwickelt mehrschichtige keramische Hybridbauteile. In diesen werden keramische Materialien mit anderen funktionalen Komponenten integriert. Speziell für den Multimaterialdruck werden dielektrische Tinten für den Inkjet-Druck entwickelt, Druckparameter optimiert, das Sinterverhalten untersucht sowie die resultierenden Komponenten charakterisiert.

Entwicklung von Tinten für Digitaldruck

Das Fraunhofer IKTS entwickelt maßgeschneiderte Nanotinten für Mikrodruckverfahren wie Inkjet-, Aerosoldruck, Feinliniensiebdruck und Mikrodispensen. Das Materialspektrum umfasst dabei Edelmetalle (u. a. Au, Pt, Ag), Silicium, Kohlenstoff, magnetische Tinten bis hin zu keramischen Oxidtinten oder Komposit-Tinten mit Glaszusätzen.

Temperaturfeste Markierungstinten für die permanente Kennzeichnung von Metall und Keramik

In der Metallverarbeitung, einschließlich Schmieden, Warmumformung und Härten, spielt die Kennzeichnung von Halbzeugen und Produkten mittels »Direktmarkierung« eine zentrale Rolle bei der Optimierung von Produktionsprozessen und der Qualitätssicherung. Das größte Problem besteht dabei in den teilweise sehr hohen Bearbeitungstemperaturen (500 bis 1300 °C) und anspruchsvollen Verarbeitungsbedingungen. Mit einem am Fraunhofer IKTS entwickelten Kennzeichnungsverfahren lassen sich hochtemperaturfeste Markierungen mit industrietauglichen Inkjet-Druckern realisieren. Hierfür stehen kundenspezifische hochtemperaturfeste Tinten auf Basis keramischer Formkörper und Glas zur Verfügung.

Produktblatt: Temperaturfeste Markierungstinten zur permanenten Kennzeichnung mit Inkjet (DE/EN) [ PDF 0,64 MB ]

Biokompatible Gold- und Platintinten für gedruckte Elektroden der biomedizinischen Sensorik

Das Fraunhofer IKTS hat spezielle Tinten und Pasten entwickelt, die auch auf flexible Substrate wie Kunststoff oder Papier gedruckt werden können, was die Integration in tragbare oder flexible Biosensorplattformen ermöglicht. Die Gold- und Platintinten wurden in Form von gedruckten Elektroden mehrfach erfolgreich auf Biokompatibilität nach DIN EN ISO 10993-5 / -12 geprüft.

Produktblatt: Gedruckte Elektronik und biokompatible Elektroden für biomedizinische Sensorik (DE/EN) [ PDF 0,42 MB ]

Materialentwicklungen für Energiespeicher und Wandler wie Lithium-Ionen-Batterien und Brennstoffzellen

Am Fraunhofer IKTS werden Materialien und Verfahren für neue Batteriekonzepte, wie die keramische Festkörperbatterie (Li- und Na-basiert) entwickelt. Ebenso wird an innovativen 3D-Metallschaumelektroden mit sehr hoher Flächenkapazität und an bipolaren Elektroden auf Basis polymerer Kollektorfolien gearbeitet. Mittels verschiedener Beschichtungstechnologien werden die Aktivmaterialien als Schlicker gegossen, als Pasten gedruckt oder als Tintensuspension infiltriert.

Produktblatt: Material- und Verfahrensentwicklung für Batteriespeicher (DE/EN) [ PDF 0,41 MB ]

Diodenlaser-Array-Nachbearbeitung gedruckter Strukturen als Schlüsseltechnologie für flexible Elektronik

Nasschemisch hergestellte Strukturen benötigen eine spezifische Nachbearbeitung, um organische Komponenten zu entfernen und die metallischen/keramischen Partikel zu sintern. Das Fraunhofer IKTS nutzt dafür ein innovatives Verfahren auf Basis einer mikrooptisch optimierten Hochleistungs-Diodenlaserlinie. Diese Technologie ermöglicht eine selektive und extrem schnelle Funktionalisierung von gedruckten Materialien selbst auf thermisch besonders empfindlichen Polymer- und Papiersubstraten.

Produktblatt: Dioden-Lasersintern (DE/EN) [ PDF 21,39 MB ]

Skalierbare und gedruckte magnetoresistive Sensoren

Das Fraunhofer IKTS entwickelt druckbare, flexible und kostengünstige Magnetfeldsensoren für kleine bis hohe Magnetfelder (0,001 bis 7 T). Diese können auf Polymerfolien, Papier und keramischen Substraten durch Dickschichtmethoden (z. B. Siebdruck und Dispenserdruck) und Linienlasernachbearbeitung funktionalisiert werden. Die Sensoren eignen sich für Positions- und Rotationsmessungen sowie Mensch-Maschine-Schnittstellen.

Messen

Messe / 06. März 2024 - 07. März 2024

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Vorträge/Posterpräsentationen

Veranstaltungsort

Multimaterialdruck für die schnelle Prototypenherstellung von mehrschichtigen Hybridkeramikkomponenten

Entwicklung von Tinten für Digitaldruck

Temperaturfeste Markierungstinten für die permanente Kennzeichnung von Metall und Keramik

Biokompatible Gold- und Platintinten für gedruckte Elektroden der biomedizinischen Sensorik

Materialentwicklungen für Energiespeicher und Wandler wie Lithium-Ionen-Batterien und Brennstoffzellen

Diodenlaser-Array-Nachbearbeitung gedruckter Strukturen als Schlüsseltechnologie für flexible Elektronik

Skalierbare und gedruckte magnetoresistive Sensoren

Contact Press / Media

Patrick Menke

Contact Press / Media

Dr.-Ing. Paul Gierth

Contact Press / Media

Dr. Marco Fritsch