12,7 Millionen Euro Förderung für regionales Hochleistungskeramik-Bündnis SAPHIR am Tridelta Campus Hermsdorf

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Das Bundesministeriums für Bildung und Forschung fördert das vom TRIDELTA CAMPUS HERMSDORF e.V. koordinierte Innovationskonzept »SAPHIR« mit 12,7 Millionen Euro. Mit dem Eigenanteil der 19 Projektmitglieder beläuft sich das Gesamtfinanzvolumen auf 17,8 Millionen Euro. Die Fördersumme fließt in die Forschung und Entwicklung der Unternehmen, um die Entwicklung von Materialien einerseits als auch von Produkten und Anwendungen in der technischen Keramik voranzutreiben. Die Förderung spielt eine maßgebliche Rolle für die strukturelle Entwicklung von Hermsdorf sowie der gesamten Region Ostthüringen.

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Das Fraunhofer IKTS am Standort Hermsdorf – gemeinsam mit 18 weiteren Partnern des TRIDELTA CAMPUS HERMSDORF soll im Bündnis SAPHIR die Wettbewerbsfähigkeit der Region gestärkt werden.

Für das Förderprogramm »RUBIN – Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation«, das insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) stärken soll, bewarben sich 53 Bündnisse deutschlandweit. Das unternehmerische Bündnis SAPHIR beteiligte sich an der Ausschreibung, um die Interessen der überwiegend kleinen und mittelständigen Technologieunternehmen aus den Bereichen Hochleistungskeramik und Elektronik zu vertreten und zu vermarkten. 14 Mitglieder aus dem TRIDELTA CAMPUS HERMSDORF wollen gemeinsam mit weiteren fünf regionalen Partnern die Region Hermsdorf zum führenden Zentrum für Hochleistungskeramik in Europa entwickeln. Bei den 19 SAPHIR-Partnern handelt es sich um 17 Unternehmen (davon drei assoziierte Partner) und mit dem Fraunhofer IKTS sowie der Ernst-Abbe-Hochschule Jena um zwei Forschungseinrichtungen.

Ziel des Bündnisses »SAPHIR – Hochleistungskeramik aus dem TRIDELTA CAMPUS HERMSDORF« ist die substanzielle Weiterentwicklung des Know-hows im Bereich der Materialentwicklung und Herstellung von Hochleistungskeramiken mit entscheidenden Beiträgen für die Energiewende, Elektromobilität, Klimastabilität, Gesundheit und Digitalisierung. Damit wird sich die Region Hermsdorf bis 2027 zum führenden Zentrum der Hochleistungskeramik in Europa entwickeln. Der TRIDELTA CAMPUS HERMSDORF e.V. erwartet davon eine enorme Beschleunigung für seinen eingeschlagenen Weg, die Technologieregion Hermsdorf zu stärken. Prof. Ingolf Voigt, stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer IKTS und Vorstandsmitglied des Tridelta Campus, sieht dafür enormes Potenzial: »Keramische Bauteile spielen auf Grund ihrer Festigkeit, Langlebigkeit und Funktionalität eine Schlüsselrolle beim globalen technologischen Fortschritt. Die Region Hermsdorf verfügt mit ihren Keramikunternehmen über eine einmalige Vielfalt an keramischen Materialien. Mit der SAPHIR-Förderung werden wir diese Potenziale heben.«

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