Keramischer Flammenionisationsdetektor (FID)

Thema

Schematische Darstellung eines typischen Flammenionisationsdetektors.

Dezentrale Messsysteme sind ein Ansatz, um auf die Anforderungen der Industrie 4.0 oder dem Internet der Dinge (IoT) zu reagieren. Dabei spielen Gas- bzw. Flüssigkeitsdetektoren eine zunehmend bedeutende Rolle in der Prozess-, Sicherheits-, Energie- und Umweltüberwachungstechnik. Grundvoraussetzung für derartige Anwendungen sind miniaturisierte aber hoch performante Detektoren mit einem minimalen Verbrauch an Betriebsmitteln.

Das Fraunhofer IKTS hat sich die Fähigkeit erarbeitet, komplexe feinwerktechnische Detektorprinzipien in keramische Mikrosysteme zu überführen. Neben der Reduzierung von u. a. Größe, Gewicht und Energiebedarf ermöglicht der Einsatz keramischer Materialien auch die Anwendungen in harschen Umgebungsbedingungen. So wurde z. B. im Projekt „FIDEX“ (# 13N13271), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Funktionsprinzip eines Flammenionisationsdetektors (FID) in der keramischen Mehrlagen-Technologie LTCC umgesetzt. Die entwickelten Detektoren zeichnen sich insbesondere durch einen stark reduzierten Brenngasverbrauch aus, was den Einsatz in einem z. B. Feldgerät ermöglicht.

 

Leistungsangebot

 

  • Überführung verschiedenster Detektorvarianten in die keramische Mehrlagen-Technologie
  • Kundenspezifische Entwicklung & Design
  • Integration sensorischer Elemente (z. B. Temperatur, Druck) für die Regelung
  • Serienproduktion durch Überführung an industrielle Partner
Überführung des FID in ein planares, miniaturisiertes Design und dessen Fertigung in verschiedenen Konfigurationen basierend auf der LTCC-Technologien.
Überführung des FID in ein planares, miniaturisiertes Design und dessen Fertigung in verschiedenen Konfigurationen basierend auf der LTCC-Technologien.