Strukturanalyse von Keramiken mittels Optischer Kohärenztomographie
Automatisierte Dickenmessung an Folien mittels Optischer Kohärenztomographie
Röntgenzeilendetektor L100 – direktkonvertierender, zählender Röntgendetektor
Multidimensionales Dosimeter zur Erfassung ionisierender Strahlung
Laser-Speckle-Photometrie zur Inline-Qualitätssicherung
Die zur visuellen 3D-Prüfung eingesetzte Optische Kohärenztomographie (OCT) liefert hoch aufgelöste Informationen über die Streuintensitäten in verschiedensten Materialien wie Keramiken, Kunststoffen, Gläsern, glasfaserverstärkten Kunststoffen oder biologischen Materialien. Aus der bildhaften Darstellung dieser Signale lässt sich eine Vielzahl von Qualitätsparametern extrahieren.
Das kontaktlos, hochauflösend und schnell arbeitende Messverfahren eignet sich besonders für die strukturelle Analyse von Keramiken. Mit der OCT lassen sich beispielsweise Porengrößen und Stegbreiten von keramischen Schäumen bestimmen oder strukturelle Fehler wie Risse, Poren oder Kerben automatisch detektieren.
Gegenüber bestehenden Verfahren zeichnet sich die OCT durch eine kontinuierlich hohe Genauigkeit unter industriellen Bedingungen (Vibration, Staub, höchstglatte und transparente Oberflächen) aus und kann in der gesamten Fertigungskette eingesetzt werden.
Weitere Anwendungsfelder der OCT liegen in der
Mehr Informationen zur OCT erhalten Sie hier:
Kontakt: Andreas Lehmann
Abteilung: Bio- und Nanotechnologie, Gruppe: Optische Kohärenztomographie
Für die automatische, fertigungsnahe Prozessüberwachung bei Folienherstellungsprozessen nutzt das Fraunhofer IKTS die Optische Kohärenztomographie und bietet eine vollautomatisierte Inline-Dickenmessung (auch als Dienstleistung und Laborgerät erhältlich) in Echtzeit an. Dieses Messverfahren ist kontaktlos, hochauflösend und schnell. Es zeichnet sich gegenüber bestehenden Verfahren durch seine kontinuierlich hohe Genauigkeit unter industriellen Bedingungen (Vibration, Staub, höchstglatte und transparente Oberflächen) aus.
Mehr Informationen zur OCT erhalten Sie hier:
Kontakt: Dr.-Ing. Malgorzata Kopycinska-Müller
Abteilung: Bio- und Nanotechnologie, Gruppe: Charakterisierungsverfahren
Der Röntgenzeilensensor L100 erfüllt komplexe Aufgaben im Bereich der zerstörungsfreien Prüfung mit bisher unerreichter Qualität. Er vereint Energiediskriminierung, Einzelphotonenzählung, hohe Auflösung sowie Flexibilität und Schnelligkeit. Neben seiner eigentlichen Anwendung, der Detektion von Röntgenstrahlung, lässt sich der Zeilendetektor L100 auch für optische Prüfaufgaben adaptieren (Prozesskontrolle, Sortieren, Tomografie).
Der L100 stellt nur eine der möglichen Konfigurationen des Sensorsystems dar. Andere Anwendungen beinhalten sehr lange sowie auch gekrümmte Detektoren. Darüber hinaus können spezielle Anordnungen für den Nachweis sehr großer Zählraten realisiert werden.
Mehr Informationen zum Röntgenzeilendetektor L100 erhalten Sie hier:
Kontakt: Dr. Peter Krüger
Abteilung: ZfP-Zentrum
Die Dosis ionisierender Strahlung (z. B. Gamma- oder Elektronenstrahlung) lässt sich mit Hilfe anorganischer Leuchtstoffe erfassen. Die Dosisinformation kann mit dem partikelbasierten Dosimeter des Fraunhofer IKTS im Dosismessbereich 0 bis 30 kGy optisch von einer beliebig geformten Freiformoberfläche mit hoher Ortsauflösung ausgelesen werden. Aber auch Dosis-Tiefenverteilungen sind über das optische Auslesen eingebetteter, dosimetrisch aktiver Partikel möglich.
Mehr Informationen zum leuchtstoffpartikel-basierten Dosimeter erhalten Sie hier:
Whitepaper: Multidimensional dosimetry (EN)
Kontakt: Dr.-Ing. Christiane Schuster
Abteilung: Elektronikprüfung und Optische Verfahren, Gruppe: Optische Prüfverfahren und Nanosensorik
Die Laser-Speckle-Photometrie (LSP) ist ein am Fraunhofer IKTS entwickeltes berührungsloses, inlinefähiges und kostengünstiges Verfahren. Neben der geometrischen Vermessung, können mit diesem Verfahren Werkstoffeigenschaften zeit- und ortsaufgelöst charakterisiert, mechanische Spannungsänderungen überwacht, Oberflächenfehler detektiert und Prozesse überwacht werden. Die LSP bewertet klassische metallische und nichtmetallische Materialien, Verbundwerkstoffe oder organische Substanzen.
Das Verfahren wertet die zeitliche Veränderung der Speckle-Muster (Interferenz-Muster) aus, die über verschiedene Parameter mit mechanischen und strukturellen Eigenschaften des Bauteils (Porosität, Eigenspannung, Härte, Rauheit, Degradation, Inhomogenität) in Zusammenhang stehen und die physikalisch an die Veränderung der Temperaturleitfähigkeit der Werkstoffstruktur gekoppelt sind.
Das Fraunhofer IKTS bietet die LSP für den Einsatz in folgenden Bereichen an:
Mehr Informationen zur LSP erhalten Sie hier:
Kontakt: Dr. Beatrice Bendjus
Abteilung: Elektronikprüfung und Optische Verfahren, Gruppe: Speckle-basierte Verfahren