Keramikelektroden für Kaltplasmamodule zur Abluftdesinfektion

Projekt

Für die Herstellung von zuverlässigen Kaltplasmamodulen für Desinfektionsaufgaben medizintechnischer Beatmungs- und Absauggeräte entwickeln wir einen oxidkeramischen Kompositwerkstoff, der anwendungsspezifisch auf die Generierung von Kaltplasma angepasst ist. Die Variationsmöglichkeiten bei den im Fokus stehenden Oxidkeramikkompositen aus dem System TiO2-ZrO2-Al2O3 erlauben es, die elektrische Permittivität im Bereich von 10 bis 100 und die elektrische Leitfähigkeit in einer weiten Bandbreite zwischen 101 und 10-14S·cm-1 einzustellen. Dieses breite Eigenschaftsfenster bietet werkstofftechnologisch die Chance, eine Plasmaelektrode in nahezu monolithischer Bauweise herzustellen. Zudem entwickeln wir die dafür geeigneten Formgebungs- und Sintertechnologien und untersuchen die Zusammenhänge zwischen Herstellungstechnologie, Werkstoffeigenschaften und Betriebsverhalten.

 

Projekttitel: Desinfektion der Abluft von Beatmungsgeräten mit kaltem Plasma (Teilprojekt: Entwicklung eines Materialkonzepts und eines Fertigungsverfahrens zur Herstellung einer Keramikelektrode als Bestandteil eines Kaltplasmamoduls)

Finanzierung: BMBF, Fkz:13GW0599B

Projektzeitraum: September 2022 bis August 2025

Projektpartner:

  • terraplasma GmbH
  • Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI
  • Löwenstein Medical GmbH & Co.KG
  • QSIl Ceramics GmbH
  • INMATEC Technologies GmbH

Finanzierung: