Das Fraunhofer IKTS entwickelt Werkstoffe mit erhöhter Korrosionsbeständigkeit für geschmolzene Karbonate und Chloride. Bei keramischen Werkstoffen befassen wir uns mit der Synthese von Pulverwerkstoffen, deren Sinterung sowie der Charakterisierung definierter Komponenten. Folgende Anwendungen stehen im Mittelpunkt:
Schmelzsalzelektrolyse in Chloriden
- Untersuchung von CaRuO3 als möglichen Werkstoff für inerte Anoden, Potenzial für die energieeffiziente Gewinnung von Metallen und Sauerstoff aus Mineralen
Schmelzkarbonat-Brennstoffzellen (MCFC)
- Stabilisierung definierter Phasen von LiAlO2 bei hohen Temperaturen (600 °C bis 700 °C) in geschmolzenen Alkalikarbonaten unter verschiedenen Gasatmosphären
- Herstellung von Korrosionsschutz- und Antihaftschichten für geschmolzene Karbonate
In-situ-elektrochemische Charakterisierung
- MCFC-Materialien, CO2-Gassensoren, Protonenleiter
Spezifikationen der Testgeräte
Kammeröfen
- Luft, N2 (bis 1400 °C), reduzierende Atmosphären (bis 1100 °C)
Prüfstände für MCFC-Halbzellen, auch anpassbar für andere Komponenten
- In-situ elektrochemische Charakterisierung in definierten Gasgemischen, Temperaturen bis zu 675 °C
- Kathodenhalbzelle (oxidierende Atmosphäre): Luft, N2, CO2, H2O
- Anoden-Halbzelle (reduzierende Atmosphäre): H2, N2, CO2, H2O
- Ausgelegt für Langzeitexperimente (> 1000 h)
- Parallele Prüfung mehrerer Komponenten bei unterschiedlichen Parametern