World Hydrogen Summit 2025

Messe / 20. Mai 2025 - 22. Mai 2025

Die World Hydrogen Summit & Exhibition 2025 ist die weltweit größte Plattform zum Austausch über Wasserstofftechnologien. Sie bringt Branchenexperten aus der ganzen Welt zusammen und demonstriert den aktuellen Stand der Wasserstoffindustrie.

Auf unserem Stand präsentieren wir aktuelle Technologieentwicklungen für die Wasserstofferzeugung, -speicherung und -nutzung für eine zukunftsfähige Energieversorgung.

Besuchen Sie unsere Stand (E18) in Halle 2 auf der World Hydrogen Summit 2025 in Rotterdam. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über unsere Arbeit zu informieren und mit unseren Experten ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Veranstaltungsdetails

Programm

“Hydrogen production and utilization - from materials to systems”, Dr. Matthias Jahn and Dr. Erik Reichelt, Hall 1 – H2 Tech Action Stage - Donnerstag, 22. Mai, 13:00 Uhr

Veranstaltungsort

Rotterdam

Datum

20. Mai 2025 - 22. Mai 2025

Technologieportfolio: H₂-Produktion, -Nutzung, -Speicherung

Das Fraunhofer IKTS ist mit seinen Kompetenzen und verschiedenen spezialisierten Standorten und Technikzentren ein führender europäischer Partner für die gesamte Wertschöpfungskette heutiger und zukünftiger Wasserstofftechnologien.

© Fraunhofer IKTS
Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff.

Wasserstofftechnologien

Das Fraunhofer IKTS verfügt über jahrzenhtelange Erfahrung in der Entwicklung und den Bau von elektrochemischen Reaktoren zur Herstellung und Nutzung von Wasserstoff, was die Elektrolyse für Industrieanwendungen zu einem unserer wichtigsten Betätigungsfelder macht. Die Speicherung und der Transport von Wasserstoff in Rohrleitungen machen seinen Einsatz attraktiv für den Gütertransport, Verkehr sowie die industrielle Anwendung. Mit solider werkstoffwissenschaftlicher Expertise und Mess- und Prüftechnik unterstützt das Fraunhofer IKTS die Überwachung von Tanks und Pipelines.

Das Fraunhofer IKTS leistet vielfältige Beiträge zur Nutzung von Wasserstoff. Einerseits wird Wasserstoff in chemische Energieträger und Grundchemikalien umgewandelt. Andererseits findet eine Rückverstromung in Brennstoffzellen statt, die eine effiziente Energienutzung ermöglicht. Zudem wird Wasserstoff direkt in thermischen Prozessen sowie in der Stahlindustrie energetisch genutzt, was beispielsweise zur Reduktion von CO2-Emissionen beiträgt.Mit umfangreicher Systemkompetenz sowie Prototypen- und Testkapazität entwickelt und demonstriert das Fraunhofer IKTS diese Technologien.

Industrielösungen: Wasserstofftechnologien (EN) [ PDF 6,21 MB ]

© Fraunhofer IKTS
Vollautomatische Assemblierung von Kernkomponenten zu Hochtemperaturbrennstoffzellen und Hochtemperaturelektrolyseuren (SOC).

Alkalische und AEM-Wasserelektrolyse

Am Fraunhofer IKTS werden Stackkomponenten hinsichtlich ihrer Leistungsdichte (Elektrodenarchitektur, Beschichtungen, Diaphragmen) sowie ökologischer und gestalterischer Aspekte (Reduktion von Edelmetallkatalysatoren, Vergrößerung der aktiven Elektrodenoberfläche) optimiert. Darüber hinaus werden Elektroden und Stacks mit besonderem Fokus auf die digitale Prozesskontrolle entwickelt (automatisiertes Testen, Stacking von großflächigen Stacks).

Produktblatt: Alkalische und AEM-Wasserlektrolyse (DE/EN) [ PDF 0,94 MB ]

© Fraunhofer IKTS
Demonstrationsanlage zur Kopplung der Hochtemperaturelektrolyse und Ammoniakherstellung.

Entwicklung und Maßstabsvergrößerung von Power-to-X-Prozessen

Die Elektrolyse ist der Ausgangspunkt für die Herstellung von chemischen Energieträgern. Das Fraunhofer IKTS entwickelt darauf aufbauend SOEC-Stacks, Verfahrenskonzepte, bei denen die Elektrolyse mit Syntheseschritten wie Fischer-Tropsch-, Methanol- oder Ammoniak-Synthese kombiniert wird. Durch eine enge stoffliche und thermische Kopplung der Prozesse können hohe Wirkungsgrade erreicht werden. Für die Auslegung und Umsetzung konkreter Demonstrationsanlagen stehen validierte Prozessmodelle zur Verfügung.

Produktblatt: Entwicklung und Skalierung von Power-to-X-Prozessen (DE/EN) [ PDF 0,36 MB ]

© Salzgitter AG
μDRAL-Anlage – erste flexibel mit Wasserstoff und Erdgas betriebene Direktreduktionsanlage in einem integrierten Hüttenwerk.

Umstellung eines Stahlwerks auf klimaneutrale Stahlproduktion

Zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion arbeiten Fraunhofer IKTS, Fraunhofer UMSICHT, die TS ELINO GmbH und die Salzgitter AG an der Umstellung eines bestehenden Stahlwerks auf klimaneutrale Produktionsverfahren. Ziel ist es, Stahl durch die Direktreduktion von Eisenerz mit H₂ zu erzeugen. Hierdurch kann klimaschädlicher Koks als Reduktionsmittel vollständig ersetzt werden. Der benötigte Wasserstoff wird durch Elektrolyseverfahren mit Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt. Mit diesem Verfahren könnten die CO₂-Emissionen bei der Stahlerzeugung um bis zu 97 % reduziert werden.

1.12.2023 Pressemitteilung: Umstellung eines Hüttenwerks auf klimaneutrale Stahlproduktion

© Fraunhofer IKTS
Demonstrationsanlage zur CO₂-freien Stromerzeugung mit Ammoniak in Hochtemperatur-Brennstoffzellen (SOFC).

Ammoniak für effiziente Stromerzeugung mit CO₂-freier Abluft

Ammoniak ist ein idealer Ausgangsstoff für die klimafreundliche Erzeugung von Strom und Heizenergie. Das Fraunhofer IKTS hat einen Demonstrator auf Basis eines Hochtemperatur-Brennstoffzellenstacks (SOFC) entwickelt, der Ammoniak mit hohem Wirkungsgrad direkt in Strom umwandeln kann. Strom und Wärme werden in einem einzigen kompakten System erzeugt – ohne CO₂-Emissionen oder andere schädliche Nebenprodukte. Die Abwärme kann z. B. als Heizenergie genutzt werden.

Produktblatt: Ammoniak zur effizienten Stromerzeugung mit CO₂-freier Abluft [ PDF 0,16 MB ]

Monitoringsystem für Drucktanks im Automobilbau. — © Fraunhofer IKTS
Monitoringsystem für Drucktanks wasserstoffbetriebener Fahrzeuge.

Sichere Lagerung von Wasserstoff oder Gas in Druckbehältern

Das Fraunhofer IKTS hat ein Überwachungssystem entwickelt, das Druckbehälter auf strukturelle Veränderungen untersucht. Dieses basiert auf aktiv angeregten Ultraschallwellen, die Strukturveränderungen durch signifikante Abweichungen der Messsignale im Vergleich zum fehlerfreien Ausgangszustand anzeigen. Bei der Datenauswertung werden diese Strukturveränderungen oder Schäden detektiert, lokalisiert, klassifiziert und visuell dargestellt. Schäden können sowohl permanent als auch periodisch während einer Inspektion erkannt werden.

Infoblatt: Sichere Speicherung von Wasserstoff und Gas in Druckbehältern (EN) [ PDF 1,75 MB ]

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