Bei der simultanen Fertigung von CerAM-Bauteilen werden die verschiedenen Werkstoffe während des Formgebungsprozesses miteinander kombiniert und anschließend gemeinsam entbindert und gesintert. Der Vorteil dieses Ansatzes liegt darin, dass die Funktionswerkstoffe auch im Inneren des Bauteils integriert werden können und somit ein höherer Freiheitsgrad bei der Gestaltung besteht. Zudem ist nur ein thermischer Behandlungsschritt notwendig. Dafür ist es allerdings erforderlich, dass das Schwindungsverhalten der verschiedenen Werkstoffe ähnlich ist und vorher angepasst wird. Folglich ist im Vergleich zur sequenziellen Fertigung ein kleineres Materialportfolio verfügbar.