Polymerabgeleitete Membranen (PDC)

Thema

© Fraunhofer IKTS
REM-Aufnahme der Bruchfläche einer PDC-Membran basierend auf SiC.
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Mikroskopische Aufnahme einer Randwinkelmessung zur Charakterisierung der Oberflächeneigenschaften einer PDC-Membran.
© Fraunhofer IKTS
Glovebox für die Herstellung von PDC-Membranen.

Für die selektive Gastrennung unter hohen Temperaturen, wie in der Energietechnik und chemischen Industrie, eignen sich polymerabgeleitete keramische Membranen (polymer derived ceramics, PDC). Die am Fraunhofer IKTS entwickelten PDC-Membranen basieren auf Siliciumoxycarbid (SiOC), Siliciumcarbonitrid (SiCN) oder Siliciumcarbid (SiC) und zeigen eine besonders hohe Temperaturbeständigkeit. Sie bieten eine attraktive Kombination aus physikalischen und chemischen Eigenschaften und einer hohen mechanischen Härte. Durch gezielte Optimierung der Syntheserouten können dünne PDC-Membranen mit molsiebenden Eigenschaften, z. B. für die Separation von Wasserstoff aus Gasgemischen, für Hochtemperaturanwendungen hergestellt werden.

 

Leistungsangebot

 

  • Entwicklung und Synthese neuartiger Precursoren für PDC-Membranen für kundenspezifische Hochtemperaturanwendungen
  • Optimierung des Herstellungsprozesses (Beschichtung, Vernetzung, Pyrolyse) zur Schichtabscheidung auf verschiedenen, ggf. kundenspezifischen Substraten
  • Charakterisierung poröser PDC-Membranen durch Einzel- und Mischgaspermeanzmessung sowie Bestimmung der Porengrößenverteilung durch Permporosimetrie
  • Kundenspezifische Trennversuche
  • Durchführung von Stabilitätstests