Autor: Michael Stelter

2. Advent: Das Kerzchen brennt...

Wir resümieren: So verschieden und doch so nah sind sich Räucherkerze und Keramiktechnologie.

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Von der Spitze bis zur Sohle – Abbrand einer Räucherkerze (16-fache Geschwindigkeit).

Glückwunsch – unser Räucherkerzchen ist nun fertig! Wir formten eine brennbare Basis, das Holzkohlepulver, mit Bindermaterialien und Wasser zu einem Teig. Wir arbeiteten aromatische Zusätze in diesen Teig ein, brachten den Teig zur genau richtigen Fließfähigkeit und formten die Kerzchen daraus. Danach trockneten wir die Kerzchen, sodass sie keine Risse aufweisen und sich nicht verzogen.

Zeit also für einen Test! Unser wackerer Räuchermann kommt nun zum ersten Mal zum Einsatz – zumindest sein Unterteil. Im Film sehen Sie, wie das Räucherkerzchen von der Spitze bis hinab zum Fuß gleichmäßig verglimmt und dabei zu Asche zerfällt – in 16-facher Geschwindigkeit.

Und während Sie den Film ansehen, können Sie auch schon das erste Mal Revue passieren lassen, wie viele der Techniken, die wir für das Räucherkerzchen brauchen, auch in der professionellen Keramiktechnologie zu finden sind und im Fraunhofer IKTS auf höchstem Niveau bearbeitet werden: Partikeltechnologien und Partikelcharakterisierung, die Herstellung von kalt- und warmplastischen Feedstocks aus Pulvern, Lösungsmitteln und Bindermaterialien, die Einstellung der korrekten rheologischen Fließeigenschaften von Feedstocks und Keramikmassen, die Formgebung und auch die Trocknung der so enthaltenen keramischen Körper, bevor diese im Ofen gesintert werden.

 


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