Permanente Bauteilkennzeichnung für hochtemperatur-prozessierte Metallbauteile (PERMA-HIGH)

Projekt

Ziel von PERMA-HIGH ist es, die Anwendungsbasis der Ceracode®-Technologie zu verbreitern. Zu diesem Zweck setzt das Konsortium aus Experten auf den Gebieten der Tintenentwicklung, Bauteilmarkierung, Metallwerkstoffforschung sowie Metallverarbeitung nachfolgende Punkte um:

  • Identifizierung von Prozessbedingungen, Materialaspekten und technischen Voraussetzungen für die Implementierung von Markierungshardware für relevante Metallprozesse
  • Testimplementierung von zwei Druckertypen (Drop-on-Demand (DOD) und Contineous Ink Jet (CIJ)) in produktionsrelevanter Umgebung
  • Tests im Labormaßstab und in-situ von aktuellen temperaturbeständigen Tintenrezepturen sowie Anpassungen der Rezepturen an die Prozessbedingungen

Diese Arbeiten werden zur Erweiterung der Anwendungsbasis für bestehende Markierungshardware und Tinten, zur Entwicklung neuer Tinten und Drucker-/Scannerhardware, zu vertieften Track-and-Trace-Möglichkeiten sowie zu verbesserten Prozessen für die Metallverarbeitung führen. Perspektivisch können somit derzeit unmarkierte Metallteile direkt gekennzeichnet werden, was eine höhere Transparenz der Produktionskette und die Möglichkeit der Zuordnung von Prozessparametern zu einzelnen Produkten bietet. Durch die Ausweitung des Markierungsansatzes in den Hochtemperaturbereich profitieren alle an der Wertschöpfungskette beteiligten Unternehmen von den Möglichkeiten der Prozessdatenerfassung und -auswertung, verbesserten Qualitätssicherung, schnelleren Prozessoptimierung und schließlich der Reduzierung von Kosten und eingesetzten Ressourcen.

 

Zuwendungsgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Förderkennzeichen: 01DS21001A

Projektzeitraum: 1. Februar 2021 bis 31. Januar 2023

Projektpartner:

  • Beschriftungstechnik Gärtner GmbH, Glaubitz
  • COMTES FHT a.s., Dobrany
  • Meduna s.r.o., Pardubice
  • Czech Precision Forge a.s., Plzen